700 Roteichen für den Bürbacher Hauberg

Azubis packen an/Aufforstung einer 6200 Quadratmeter großen Kalamitätsfläche

Ausbildung

05.11.2022

Beitrag von Kay Helge Hercher

Reges Treiben herrschte kürzlich im Bürbacher Hauberg. Grund hierfür war die Aufforstung einer etwa 6200 Quadratmeter großen Kalamitätsfläche. Eine nicht alltägliche Unterstützung bekamen die Haubergsgenossen bei der schweißtreibenden Arbeit von den Azubis und Ausbildern der Wilhelm Klein GmbH aus Wilnsdorf. 

Aber wie kam es zu dieser eher ungewöhnlichen Aktion? „Unser Gründer Wilhelm Klein kommt gebürtig aus Bürbach. Auch die Familie Klein wohnt immer noch in Kaan. Von daher besteht ein direkter Bezug zu Bürbach und Kaan. Wir machen mit den Azubis regelmäßig gemeinnützige Aktionen. Dieses Jahr haben wir beschlossen den Bürbacher Hauberg zu unterstützen.“ erklärte Jessica Moos, Ausbilderin bei dem Wilnsdorfer Unternehmen. Die Wilhelm Klein GmbH zeigte sich sehr spendabel und hat den Einkauf der gut 700 Roteichen-Setzlinge finanziert. 🌱

Mit dem Kauf der Setzlinge war es natürlich nicht getan. Die Azubis und Ausbilder packten ordentlich beim Pflanzen der Setzlinge mit an.💪

Am frühen Morgen wurden sie am Wanderparkplatz Dautenbach abgeholt und zur Einsatzstelle gefahren. Nach einer kurzen Einführung durch Haubergsvorsteher Heiner Frisch konnte es losgehen. Ein Trupp bohrte die Löcher für die Setzlinge, der nächste pflanzte die Setzlinge ein und drückte das Erdreich wieder fest. Der letzte Trupp brachte den Verbissschutz aus Kreppband an, um die Pflänzchen vor hungrigen Rehen zu schützen. 🦌
„Es ist schön, wenn die jungen Leute nochmal lernen, was Hauberg ist und was Nachhaltigkeit bedeutet. Wir sind heimatverbunden - die Jugend und die Natur liegen uns am Herzen. Da lag die Idee zu helfen einfach auf dem Tisch.“ so Ricarda Klein, Geschäftsführerin des Wilnsdorfer Unternehmens, zur Intention den Haubergsgenossen zu helfen. 

Die Fläche für das Pflanzen der Setzlinge wurde bewusst ausgewählt. Vor gut drei Jahren fielen die vom Borkenkäfer befallenen Fichten der Motorsäge beziehungsweise dem Harvester zum Opfer. Drei Jahre nach Abholzung besteht keine allzu große Gefahr mehr, dass der Rüsselkäfer die Wurzeln der Setzlinge frisst. Der richtige Zeitpunkt also für die Aktion. 🪲

Haubergsvorsteher Heiner Frisch zeigte sich hellauf begeistert von dem Engagement der jungen Helfer: „Ich war platt wie ein Groschen, als Frau Klein mir mitteilte, dass die Azubis uns unterstützen möchten. Wir sind mit 18 Mann an die Gänge und alle sind mit Freude dabei. Es geht unheimlich schnell. Das hätte ich nicht gedacht. Es macht unheimlich Spaß und bringt Freude, in der Pause gibt es heiße Fleischwurst im Brötchen – was will man mehr.“ 

Am Ende des Tages konnten die vielen Helfer wirklich stolz auf die geleistete Arbeit sein. Alle 700 Setzlinge hatten ihren Platz gefunden. Jetzt heißt es warten. Warten, bis der „neue“ Wald in einigen Jahrzehnten eine hoffentlich stattliche Größe erreicht hat.🌳

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